2009 Zwischen Schranne und Mirabell
Konzept und Projektleitung
Helmi Vent
Projektpartner
Paris Lodron-Universität Salzburg und Universität Mozarteum Salzburg: Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst
Performer
Liesa Baumgartner, Franziska Berger, Verena Eidenberger, Elisabeth Hillinger, Judith Hirsch, Lina Höhne, Barbara Keller, Christoph Kendlbacher, Agnes Kern, Burkhard Körner, Katrin Pernull, Isabel Rösner, Korbinian Schmidt, Julia Schwarzbach, Katharina Spiß
Projektorte
Straßen, Höfe, Plätze, Gärten, Gebäude zwischen Schrannengasse und Mirabellplatz, Salzburg Zentrum
Premiere der Filmdokumentation
7. August 2009
in Kumasi (Ghana) im Rahmen des KUMASI SYMPOSIUM: “Tapping Local Ressources for sustainable Education through Art”. Department of General Art Studies, College of Arts and Social Sciences
Outdoor-Laborarbeiten im Umfeld des Salzburger Mirabellplatzes
April 2008 bis Oktober 2009
LIA – Lab Inter Arts und Interessenten aus der Umgebung
Zum Projekt
Off-Stages zwischen Schranne und Mirabell
Das interdisziplinär angelegte Projekt beschäftigt sich in seiner Praxis mit Wahrnehmungsübungen zu Szenen des Alltags, die zwischen Gebäuden der Salzburger Innenstadt (Neues Mozarteum u.a.), Straßen (Schrannengasse und Paris-Lodron-Straße) und Plätzen (Parkplatz Schrannengasse und Mirabellplatz) aufzufinden sein werden. In den klingenden Räumen und bewegten Bildern uninszenierter Alltagsbühnen gilt es, die Aufgeladenheit der vorfindbaren Szenen, der klingenden Räume, der Sprachen und bewegten Bilder etc. herauszukristallisieren, die Ästhetik ihrer Milieus und Aktionsformen aufzugreifen und – entsprechend den künstlerischen Sprachen der TeilnehmerInnen – in szenische Um- und Neudeutungen zu überführen.
In seiner Theorie beschäftigt sich das Projekt mit Konzepten zum Thema Bühne. Die "scaena" umreisst eine beachtliche Vielfalt von „An-Sichten“ über das, was auf den Bühnenorten ästhetisierter und sozialisierter Körper und Stimmen stattfinden darf, soll und kann. Zum Studium der Frage, wofür Bühne in den zeitgenössischen Künsten steht, bietet die LV programmatische Schriften und theaterwissenschaftliche Texte an.